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schwäbische Dinkelseelen

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Unsere Backhausfrau hatte sehr lange Urlaub, deshalb kam auch dieses Rezept endlich wieder mal zum Einsatz. Bei meiner Mutter gibt es diese Seelen sehr oft, aber meist in Form von Wasserwecken (also rund und nicht länglich).


Das Rezept stammt noch aus meiner Unizeit und ist so ziemlich das sinnvollste, das ich dort gelernt habe (oder wenigstens das, was ich am meisten davon im Moment noch brauchen kann).

Dort war es fester Bestandteil des getreidetechnologischen Praktikums und auch zu allen Feierlichkeiten des lebensmitteltechnologischen Instituts war es Pflichtprogramm.

Der Teig wird ziemlich feucht und lange (kalt) geführt, ist aber nicht besonders aufwendig zu machen. Ist er mal geknetet, muss er nur noch in den Kühlschrank und am nächsten Tag geformt werden.

Diese Vorgehensweise verhindert ein zu starkes Gehen, sorgt aber für ein gutes Aroma und durch eine stärkere Verquellung der Mehlinhaltsstoffe für eine gute Frischhaltung.

Und ich verspreche auch, sie sind besser als alle Seelen, die man beim Bäcker bekommt (die sind nämlich meistens aus Weizenmehl und  Nordlichter bekommen dort ja sowieso keine).

Das Rezept ergibt ungefähr 17 Seelen

 
Schwäbische Dinkelseelen


1 kg Dinkelmehl, Type 630
20 g Hefe
25 g Salz
30 g Zucker
700 bis 750 g Wasser (kühl)

grobes Salz, Kümmel

Für den Teig einfach alle Zutaten ungefähr 10 Minuten verkneten (entweder von Hand oder in der Maschine). Man braucht eine sehr große, am besten verschließbare Schüssel, am besten ungefähr 2,5 mal so groß oder größer als das Volumen des Mehls (also vor der Teigbereitung aufpassen! Der Teig geht später sehr stark auf). Der Teig wirkt zu Beginn sehr schmierig und feucht das gibt sich aber etwas. Bei Bedarf immer wieder die Hände etwas anfeuchten, dann klebt es nicht ganz so.

Am besten mit einem Deckel, notfalls mit Frischhaltefolie verschließen und für ungefähr 10 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Wer schlaflose Nächte hat, kann den Teig während dieser Zeit gerne auch mal zusammenschlagen, dann geht er nicht ganz so extrem auf und verfestigt sich wieder etwas.

Am nächsten Tag 3 Backbleche mit Backpapier und eine Schüssel Wasser vorbereiten (und dazwischen noch kurz den Kühlschrank auswischen, wenn die Schüssel doch zu klein war).
Mit nassen Händen Portionen von ca. 100 g abnehmen und auf dem Backpapier zu einem länglichen Rechteck flach drücken. Dieses dann parallel der Längsseite mittig einmal auf die halbe Breite zusammenfalten.



Nochmals mit Wasser bestreichen und ungefähr 45 Minuten gehen lassen.

In dieser Zeit den Backofen auf 250°C vorheizen.
Wer mag, bestreut die Seelen direkt vor dem Backen mit grobem Brezelsalz und Kümmel (oder auch etwas geriebenem Käse).

Das Blech in den Ofen schieben und mit einer Spritzflasche eine gute Portion Wasser hinterherspritzen und schnell verschließen (oder eine Tasse Wasser auf den Ofenboden schütten).

15 bis 17 Minuten backen, dann sollten sie goldbraun sein.

Mit den beiden anderen Blechen genauso verfahren.

Die erste wird bei uns immer gleich noch warm, nur mit Butter bestrichen gegessen




Back dir den Sommer - Fougasse provencale

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Das hier schmeckt nach Sommer pur, das verspreche ich Euch.

Fougasse kannte ich bisher nur als "normales" französisches Brot in eben einer etwas anderen Form. Yvette van Boven hat in ihrem Buch "Home Made. Sommer" aber eine absolut umwerfende (nicht zu) süße Version davon.


Ich muss zugeben, an der Form muss ich noch etwas arbeiten, wahrscheinlich hätte ich das ganze dünner ausrollen sollen oder aber vor dem Backen noch etwas auseinanderziehen - beim nächsten Mal dann.

Das besondere hier ist, dass in den Teig eigentlich kein Wasser (nur notfalls  zum Auffüllen der Saftmenge) sondern Orangensaft, Orangenblütenwasser und Olivenöl kommen. Der Saft sorgt für eine sonnig gelbe Farbe und zusammen mit dem Orangenblütenwasser für einen unerwarteten, aber sehr leckeren Geschmack (ich fühlte mich irgendwie an das Orangeneis am Stiel von früher erinnert).

Das Olivenöl macht das Gebäck außen knusprig und innen mürb, eine schöne Konsistenz.

Meine Große hat ein ganzes alleine gegessene und das mag was heißen.


Fougasse provencale
 


650 g  Mehl (Type 550)  
150 g brauner Zucker
1 Prise Salz
2 Päckchen Trockenhefe (ich: 50 g Frischhefe)
2 Eier
1 unbehandelte Orange
100 ml Olivenöl
1 EL Orangenblütenwasser
bei Trockenhefe: 3 bis 4 EL Wasser

zum Bestäuben: etwas Puderzucker

Für den Teig alle trockenen Zutaten (außer, wenn verwendet, die Trockenhefe)in eine große Schüssel geben. 
 
Bei Trockenhefe: In die Mitte eine Kuhle formen und dort die Hefe mit den 3 bis4 EL Wasser verrühren 15 Minuten stehen.
Bei Frischhefe: nur in kleine Stückchen bröckeln und mit der Teigbereitung weitermachen.

Orange waschen und die Schale abreiben sowie den Saft auspressen. Eier, geriebene Orangenschale und den ausgepressten Saft sowie Orangenblütenwasser und Olivenöl in einem Messbecher verquirlen. Nachschauen, wie viel Flüssigkeit man hat und ggf.  mit Wasser (oder wenn man hat, mehr Saft) auf 350 ml auffüllen.

Zur Mehlmischung gießen und mit dem Handrührgerät oder von Hand zu einem geschmeidigen Teig verkneten (dauert von Hand ca. 10 min, mit Rührgerät ca. 5). Der Teig darf nicht mehr zu klebrig sein, notfalls etwas Mehl zugeben. 

Den Teig in so viele Stücke teilen, wie man Fougasses backen möchte (am besten 2 große oder 4 kleine). Mit einem feuchten Tuch abdecken und 60 min gehen lassen. 
 
Die Stücke zu länglichen Ovalen mit ungefähr 2 cm Dicke ausrollen und blattförmig einschneiden. Dazu einen  langen Schnitt in der Mitte und auf jeder "Blattseite je 3 zur Mitte gerichtete schräge Schnitte.
Nochmals zudecken und weitere 30 min gehen lassen, dann mit etwas Olivenöl bestreichen.

In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C vorheizen und in 15 bis 20 Minuten knusprig braun backen.

Zum Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.


Sommer zum Trinken - Zitronen-Jasmin-Sirup für Limonade

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Heute gibt es das erste in meiner neuen Küche für den Blog produzierte Rezept. Und da es mal wieder schnell gehen musste (ich räume gerade noch alles ein, um und sortiere wieder mal aus), gibt es auch nur ein ganz schnelles Rezept - und mit dem Induktionskochfeld vom neuen Herd ging es sogar noch schneller als gewohnt ;-)


Bei uns teilt sich die Familie in 2 Trinkerfraktionen. Zuerst war es eine große, die nur "Papasprudel" ( klare Zitronenlimo oder wie man bei uns auch sagt: süßer Sprudel) trank, nämlich unser Hausherr samt Nachwuchs und eine kleine, nämlich mich, die "Mamasprudel" (Mineralwasser) zu sich nimmt. Zum Glück hat sich das gewendet - wir sind jetzt ziemlich gleich auf, meine Große trinkt die meiste Zeit auch Mineralwasser (den Zahnarzt und mich freuts).
Und weil ich ja gerne alles mal selber probiere und dabei noch gerne was untermische, gefiel mir beim Durchblättern die Rezeptvariation für Zitronenlimo mit zusätzlichen getrockneten Jasminblüten (die ich mal wieder für was anderes besorgt hatte, aber noch nicht zum backen gekommen war) aus dem Buch "Home Made. Sommer" von Yvette van Boven auf den ersten Blick.
Mit dem selbstgemachten Sirup kann ich mir nämlich eine Limo so dosieren, dass sie mir nicht zu süß wird, wie normalerweise, und da gebe ich doch auch mal gerne einen Schuss rein.

Im Rezept sind Süße und Säure gut ausgewogen. Bei gemäßigter oder auch normaler Verwendung zieht es einem nicht vor zuviel Zitrone die Falten aus dem Gesicht und auch die Haare auf den Zähnen kleben vor zuviel Zucker nicht zusammen.
Der Jasmin bringt einen leicht herben, blumigen und etwas honigartig-süßlichen Geschmack in den Sirup. Für mit zuerst ziemlich exotisch und gewöhnungsbedürftig, aber dann fand ich die Kombination mit Zitrone sehr gut. Auf jeden Fall einen Versuch wert. Im Originalrezept ist es die doppelte Menge wie hier, aber ich hatte einfach nicht genügend Zitronen da. Und es sollte ja auch nur mal ein Test sein - sicher nicht der letzte selbstgekochte Sirup.


Zitronen-Jasmin-Sirup

175 g Zucker
Saft von 3 Zitronen (150 ml)
1/2 Hand voll Jasminblüten, getrocknet
 
Zitronensaft und Zucker in einem kleinen Topf mischen. Bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und nur solange erhitzen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Von der Kochstelle ziehen und die Jasminblüten unterrühren. 1 Stunde ziehen lassen und dann den Sirup direkt in zuvor sterilisierte Flaschen abfüllen.
Wer sicher ist, dass der Sirup innerhalb der nächsten 3 bis 4 Tage verbraucht wird, kann auch auf das Sterilisieren verzichten.
 
Zum Sterilisieren werden die Flaschen zuerst gründlich gesäubert und noch feucht in den kalten Backofen gegeben (feuchte Hitze ist effektiver als trockene). Auf 150°C aufheizen und sobald die Temperatur erreicht ist, weitere 15 Minuten lang erhitzen, dann ausschalten. Sofern sich die Deckel entfernen lassen, diese 5 Minuten in einem Topf mit kochendem Wasser auskochen. Dann ist alles zum Füllen bereit.


Gibt es auf der Alb keinen Rhabarber?

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Doch eignetlich schon, sogar mehr als letztes Jahr. Aber wie ihr ja wisst, ist bei mir zur Zeit backtechnisch wenig los. Deshalb kam mir heute Nacht spontan einfach die Idee, meine Rhabarberrezepte vom letzten Jahr aufzuwärmen und euch in einem Sammelpost nochmal zu zeigen. Sie waren nämlich allesamt sehr lecker (wenn auch die Fotos vielleicht nicht ganz so ansprechend sind) und wie es aussieht kann ich die Rhabarbersaison nicht wirklich zum Backen nutzen (aber es kommt noch auf jeden Fall ein Rhabarber-Himbeersirup in der nächsten Woche, der Ansatz steht schon im Kühlschrank).

Los geht's mit meinen bisher einzigsten Macarons:
Rhabarber-Anis-Macarons



Dann gab es im letzten Jahr noch eine relativ einfache Torte nach Adolf Andersen für diejenigen, die gerne den puren Rhabarbergeschmack mögen:
Rhabarber-Vanille-Sahnetorte



Und noch eine Rhabarber-Ananas-Torte (fast) nach Bernd Siefert:
Rhabarber-Ananas-Torte


Wie ihr seht, auch nicht berauschend viele Rezepte, aber vielleicht gefällt euch das eine oder andere ja.

Kaffeenusskuchen mit Schokotrüffelüberraschung

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Eigentlich hatte es dieser Kuchen aus dem Buch "Süße Liebe: Kuchen, Torten und andere Köstlichkeiten" nie auf meine Nachbackliste geschafft. Einfach weil ich Kaffee nicht mag, egal in welcher Form (aber hauptsächlich zum Trinken). In letzter Zeit habe ich aber langsam Gefallen an einem dezenten Kaffeegeschmack zum Beispiel in Schokolade gefunden - und dann hatte ihn, so glaubte ich, Maren von MaLus Köstlichkeiten in einer wunderschönen Kranzform nachgebacken. Allerdings habe ich ihn bei ihr nicht mehr gefunden, vielleicht war es doch jemand anders - derjenige, der sich angesprochen fühlt darf einer alten Frau mit Gedächtnisschwäche gerne auf die Sprünge helfen.


Auf jeden Fall hat mir der Kuchen, wo auch immer ich ihn außerhalb des Buches gesehen habe, derart gefallen, dass ich ihn auch in den Ofen schieben wollte. Außerdem sieht er so harmlos aus, das mein Mann nicht auf die Idee kommt, was neues zu probieren und wenn er denn dann ein Stück auf dem Teller und probiert hat, schmeckt es ihm als Kaffeetrinker auf jeden Fall. Leider habe ich keine so schicke Kranzform, deshalb wollte ich ihn auf andere Art aufpeppen und habe noch vor dem Backen eine Schokotrüffelmasse in Form von kleinen Kugeln drin versteckt - auch dieses Geschmacksexperiment war erfolgreich (die Kombination Nuss - Schoko - Kaffee ist ja eigentlich auch ein Klassiker). Und verführte meine beiden Prinzessinnen samt Cousine auch zum erstmaligen Kaffeeverzehr, wenn auch in trockener Form. Allerdings muss ich zugeben, dass es der Großen nicht ganz geschmeckt hat. Aber da kommt sie wahrscheinlich nach mir, ich war früher auch extrem empfindlich (auf die Bitterstoffe).

Unserem Hausherrn hat das untergeschobenen Experiment aber so gut geschmeckt , dass er sich ein diiiickes zweites Stück genehmigte (und wahrscheinlich die 2 beim Umzug verlorenen Kilos bald wieder drauf hat;-)  ).

Die Trüffelfüllung erfordert allerdings ein bisschen Vorplanung, denn sie muss mindestens 1 Stunde im Kühlschrank fest werden. Wenn sie dort länger steht ist das aber auch kein Problem und so kann man sie auch schon am Vorabend zubereiten und am nächsten Tag gleich loslegen.
Auch die Teigmenge habe ich für eine normale Kastenform mit 30 cm Länge angepasst und um 1/4 reduziert, damit nichts überläuft und mir den neuen Backofen vers...


Kaffee - Nuss -Kuchen mit Schokotrüffelfüllung


Schokotrüffelmasse:
140 g Schokolade mit 70% Kakaogehalt
50 g flüssige Schlagsahne

Teig:
90 ml Milch
4 gehäufte EL lösliches Kaffeepulver
225 g weiche Butter
225 g Zucker
3 Eier
300 g Weizenmehl Type 405
150 g gemahlenen Haselnüsse
2 TL Backpulver

Zuerst die Schokotrüffelmasse zubereiten. Dazu die Sahne in einem kleinen Topf erhitzen und von der Hitzequelle ziehen. Die Schokolade fein hacken und unter die Sahne rühren. Sollte die Hitze nicht mehr ausreichen, um die Schokolade vollständig zu schmelzen, auf dem Herd mit kleinster Stufe unter ständigem Rühren solange erwärmen, bis eine homogene Masse entstanden ist. Etwas Abkühlen lassen, dann im Kühlschrank in ungefähr 1 Stunde oder länger fest werden lassen.

Dann kann der Teig begonnen werden. Zu Beginn aber zuerst den Ofen auf 170°C vorheizen und eine Kastenform mit 30 cm Länge fetten und ausmelieren.
Milch und Kaffeepulver in eine kleine Schüssel geben und rühren, bis sich das Pulver aufgelöst hat.
Butter und Zucker so lange schaumig schlagen, bis sich eine hellgelbe, luftige Masse gebildet hat.
Die Eier einzel jeweils 30 Sekunden lang unterschlagen.

Mehl, Nüsse und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Kaffeemilch in ca. 3 Portionen unterheben.

Die Hälfte des Teiges in die Kastenform geben.
Aus der Schokotrüffelmasse mit Hilfe von 2 Teelöffeln (und notfalls auch den Händen) kleine Kugeln oder eiförmige Gebilde formen und in 2 Reihen der Länge nach in die Kastenform legen, am besten dicht an dicht, so dass auch später jedes Kuchenstück eine gleich große Schokodosis erhält.
Mit dem restlichen Teig bedecken und ungefähr 60 Minuten auf der untersten Schiene (bei Ober- und Unterhitze) backen.

Sobald der Kuchen fertig ist (Garprobe), ungefähr 10 Minuten lang abkühlen lassen und dann aus der Form auf ein Kuchengitter stürzen.
Nach dem vollständigen Abkühlen kann der Kuchen, mit etwas Puderzucker oder auch Kakao bestäubt, serviert werden.


Rhabarber-Himbeer-Limonade

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Schon wieder ein Getränk. Und wieder eine etwas außergewöhnlichere Kombination.
Wir sind auf den Geschmack gekommen, Limonade selbst zu machen. Ich finde es einfach klasse, dass man den Zuckergehalt selbst halbwegs steuern kann, je nachdem wie viel Sirup man nimmt. Und es ist nichts unerwünschtes wie Konservierungsstoffe oder künstliche Aromen drin.


Diese Limo habe ich aber nicht als Sirup hergestellt, sondern direkt die Limo, da es ein letztes Testrezept aus unserem Kinderkochbuch "Kinder kocht!" für die nächste Themenwoche "Jeden Tag ein Buch" sein soll. Und um zu testen, ob ein Rezept funktioniert, muss ich mich natürlich genau an das Rezept halten.

Der Geschmack ist wunderbar fruchtig (wobei, ebenso wie in der Farbe, die Himbeeren dominieren, der Rhabarber sorgt für ein fein säuerliches Hintergrundaroma). Die Weinsteinsäure sorgt für leichtes Britzeln. Ich denke, wer sie nicht bekommen kann (gibt es normalerweise in der Apotheke), müsste sie aber auch mit Zitronensäure ersetzen können.
Und es war ja klar, dass eine rötlich-rosa Limo meine Mädels begeistert. Die Große konnte gar nicht genug davon bekommen und ruckzuck war unser Vorrat vernichtet. Ich muss allerdings zugeben, dass wir nur 1/3 der unten angegebenen Menge zubereitet haben.

Wenn ich weiterhin Sirups herstelle, werde ich mir wohl überlegen müssen ;-) ein paar gut zu sterilisierende Flaschen mit Bügelverschluss zu kaufen (gibt es unter anderem hier ein paar sehr schöne).


Rhabarber - Himbeer-Limonade

 
3 Stangen Rhabarber
150 g Himbeeren (bei mir TK)
300 g Zucker
1 TL Weinsteinsäure
3 l Wasser
 
5 Flaschen mit 0,75 ml Volumen (am besten sterilisiert)
 
Rhabarber in Stücke schneiden. Frische Himbeeren waschen und abtropfen lassen, bei TK nicht nötig. Mit den restlichen Zutaten in einen großen Topf füllen und zusammen aufkochen. Zum Abkühlen beiseite stellen, dann abdecken und im Kühlschrank einen Tag ziehen lassen.
Durch ein Sieb gießen, um die Fruchtstücke zu entfernen und mit Hilfe eines Trichters in saubere Flaschen füllen.
 
Laut Rezept hält sich die Limo im Kühlschrank 2 Wochen.
Bei uns hat das zubereitete Drittel nicht mal einen Tag gehalten - dann war es weg.

 


Buchvorstellung "Kinder kocht!"

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Mein erster Beitrag für die 3. "Jeden Tag ein Buch" - Woche von Arthurs Tochter kocht. Wie immer werden in dieser Woche auf sehr vielen Blogs "Genussbücher" im weiteren Sinne des Wortes vorgestellt. Bei mir macht dieses Mal ein gar nicht so süßes Buch den Anfang.



Logodesign by Ariane Bill
Hier ist der Name Programm. "Kinder kocht!: Wir kochen und backen uns durch das ganze Jahr" aus dem AT-Verlag ist ein für mich ganz außergewöhnliches Kinderkochbuch, vom Inhalt über das Layout bis zum Umfang. Vor allem, da ich bisher nur die Kinderkochbücher aus meiner Jugend kannte - relativ kleine Büchlein, manchmal auch fast nur im Heftformat, mit wenigen Rezepten und dabei vor allem die üblichen Verdächtigen wie Pfannkuchen, Milchreis und Griessbrei - mehr wurde früher den Kinder oft nicht zugetraut - und wenn, dann wurde auch mal auf Fertigprodukte zurückgegriffen.


Hier ist das ganz anders. Das Buch lädt mit der Genehmigung der Autorinnen zum Vollklecksen und - spritzen ein, Eselsohren dürfen genknickt werden - Hauptsache es wird benutzt.


Und so sah es aus, als wir das Buch bekommen haben. Meine beiden Bücherexpertinnen unter sich beim Aussuchen der Testrezepte:



Die Autorinnen selbst, Claudia Seifert, Gesa Sander, Julias Hoersch und Nelly Mager sind alle seit ihrer Kindheit begeisterte Köchinnen, teilweise inzwischen auch mit kochfreudigen Kindern.

Ein erstes Durchblättern sorgte bei meinen Kindern (und mir) für glänzende Augen. Die Kleine holte sich gleich ein Blatt Papier und schnitt es in kleine Streifen - sie hat sich meine Methode zum Rezeptekennzeichnen schon abgeschaut (Klebezettel bekommt sie nämlich nicht, wenn sie mit mir Kochbuchgucken spielt, sonst kleben die überall, nicht nur im Buch).
Aber das Buch ist viel mehr als ein reines Kochbuch. Es ist ein richtiges Mitmachbuch - es gibt Platz zum Kartoffelstempeln und eigene Notizen. Im Herbst darf man den Kastanienmännchen Namen geben, im Frühling gibt es eine Anleitung zum Blütenkränze basteln. Dadurch regt es die Kinder immer wieder zum Durchblättern an (zumindest meine). Und dazu, das Buch wirklich als "ihres" zu betrachten und es auch dazu zu machen.
Dieses Gefühl wird auch durch die abwechslungsreiche, bunte Gestaltung des gesamten Buches erweckt. Die Seiten sind grafisch mit Zeichnungen und verschiedenen Schriften gestaltet und mit Fotos zu einem Ganzen zusammengesetzt, ein bisschen wie ein Fotoalbum. Keine Seite sieht gleich aus, aber alle fröhlich und kindgerecht.


Hier gibt es für wirklich jeden Geschmack etwas - mal was Süßes wie kleine Erdbeerpavlovas, dann wieder was herzhaftes wie gebackene Ofenkartoffelköpfe. Schön viel Gemüse und auch fruchtiges kommt nicht zu kurz. Zu meiner Verwunderung sehr sehr sehr viele Rezepte, oft lustig dekoriert und die Kinder können sich dabei richtig austoben und dürfen nicht nur mal kurz rühren.

Inhaltlich ist diese Buch grob nach den Jahreszeiten mit passenden Rezepten und zusätzlichen passenden Themen eingeteilt. So lernen die Kinder schon beim Blättern durch das Buch ein bisschen, was saisonale Küche bedeutet - Beeren gibt es bei uns eben je nach Sorte nur im Frühling undSommer.

Den Beginn macht ein direkt an die Kinder und Jugendlichen gerichtetes Vorwort. Hier werden Herr von Schlau und Oma Kluge vorgestellt, die im Laufe des Buches zu den Rezepten immer wieder Tipps oder auch nur lustige Sprüche von sich geben und ein paar Anwendungshinweise gegeben (Mengen, Schwierigkeit der Rezepte).


Dann kommen "Infos rund ums Kochen" - was brauche ich an Geräten und Zutaten, wie schneide ich was, welche Kochmethoden gibt es, wie sieht gesunde Ernährung aus.

Dann geht es an die Rezepte in folgender Kapitelaufteilung:
  • Frühling (Holunderbrause), Schoko-Eier-Nester)
  • Junges Gemüse (Gemüsesuppe mit Griessklösschen; Zuckerschotensalat)
  • Eier (Spiegeleier im Paprikaring)
  • Sommer (Eisfrüchte am Stil, Focaccia)
  • Beeren ((Johannisbeerkuchen, Himbeershake)
  • Freibad (Donuts, Reissalat)
  • Rund um die Welt (Couscous, Hühnercurry mit Fufu)
  • Herbst (Kürbissuppe,Apple Pie)
  • Survival (Stockbrot, Schokobananen)
  • Äpfel (Tarte Tatin, Apfel-Kürbisgratin)
  • Winter (Lebkuchen, Schneemänner)
  • Kartoffeln (Bratkartoffeln mit Spiegelei und Schinken)
  • Mir geht’s nicht gut (Hühnersuppe, heiße Zitrone, Hustensaft)
  • Silvester (falsche Berliner, Glückskekse)
Denn Abschluss macht ein ausführliches Rezepteregister.


Die Rezepte sind einfach und klar formuliert, so dass die Kinder den Anweisungen gut folgen können. Meist ist pro Doppelseite ein Rezept dargestellt, auf der einen Seite Text mit Zutaten und Anleitung, auf der anderen das Bild. Sämtliche Rezepte sind bebildert, auch der Hustensaft aus Zwiebeln :-).


Mir persönlich gefällt das Kapitel "Rund um die Welt" besonders gut.  Es zeigt Rezepte, die mit Passbildern von Kindern aus dem jeweiligen Land ergänzt werden und regt an, auch mal bisher unbekannte Speisen oder Gemüsesorten wie Süßkartoffeln auszuprobieren.

Durch das Selberkochen werden die Kinder dazu animiert, etwas zu probieren, das sie fertig vorgesetzt wahrscheinlich einfach verweigern würden (bei meine ist das immer so - kenn ich nicht, ess ich nicht)

Wir haben folgende Rezepte ausprobiert:
  • Osterlamm ein saftiger Kuchen mit Marzipan, vor allem das Dekorieren macht den Kindern Spass
  • himmlische Wolke der Name sagt schon alles oder?
  • Geschnetzeltes mit Pilzen und Spätzle genau so wie es Kindern (jedenfalls meinen schmeckt. Und wenn Spätzle dabei sind, stimmt sowieso alles
  • Rhabarber-Himbeer-Limonade wenn es heiß gewesen wäre, hätte ich geglaubt, sie wäre verdunstet, so schnell war sie weg
Und das wird sicher noch nicht alles gewesen sein, zuviele Zettelchen sind noch im Buch verteilt.

Aber wir haben nicht nur daraus gekocht:


Auch die Kresse-Eierköpfe haben wir nachgebastelt

Wer Lust auf mehr bekommen hat:

Claudia Seifert, Gesa Sander und Co.
Kinder kocht!: Wir kochen und backen uns durch das ganze Jahr*
AT-Verlag
ISBN 978-3-03800-770-8








 
An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an den AT-Verlag.Das Buch wurde mir für diese Rezension zur Verfügung gestellt, was meine Meinung (und die meiner Kinder) in keinster Weise beeinflusst hat.
Die mit * gekennzeichneten Links sind Affililate Links.

Lemon Thins

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Diese süßen kleinen Knusperkekse machen dem Namen des Buches, aus denen sie stammen wieder alle Ehre. Sie sind mein letztes Testrezept vor der Buchvorstellung aus Home Made. Sommer und bestätigen weiter den guten Eindruck den das Buch bisher hinterlassen hat. Deshalb sind sie zwar das letzte Testrezept, aber sicher nicht das letzte nachgemachte aus dem Buch.


Dort werden sie zu einer Mousse au chocolat mit Kirschsauce serviert. Wir haben aber beschlossen, dass sie sich auch zu einer Kugel Zitroneneis sehr gut machen und sie deshalb dazu genossen.

Sie schmecken sehr zart, fein und knusprig und dazu noch intensiv nach Zitrone - einfach nach mehr.
Das einzige kniffelige an der Sache ist, nicht die Zeit zu vergessen, die sie im Backofen sind. Sie sind nämlich innerhalb von 5 bis 6 Minuten schon fertig und haben dann bereits einen goldbraunen Rand. Wer(wie ich mit dem letzten Blech) nicht scharf aufpasst, hat unter Umständen bei 2 Minuten länger schon Kohlekekse produziert.

Und Vorsicht beim Transportieren der heißen Kekse auf ein Gitter zum Abkühlen. Sie sind nämlich direkt aus dem Ofen noch sehr weich (aber dadurch auch leicht formbar und lassen sich so unter Umständen zu Eisbehältnissen formen) und haben die Konsistenz von Pfannkuchen. Dadurch sind sie aber eben auch leicht kaputtbar.

Lemon Thins

2 Eier
125 g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
geriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
85 g weiche Butter
85 g Mehl
1 Prise Salz
 
Den Ofen auf 200°C vorheizen. 2 oder besser 3 Bleche mit Backpapier auslegen.
Eier, Zucker und Vanille mit dem Rührgerät hellschaumig aufschlagen, dann die Zitrone zufügen.
Abwechselnd Die Butter und das Mehl, gemischt mit dem Salz zufügen. Mit Hilfe von 2 Teelöffeln kleine Häufchen mit ungefähr 4 bis 5 cm Abstand auf die Bleche setzen (sie laufen stark breit) und die Kekse in ca. 5 Minuten backen. Sie sollten einen goldbraunen Rand bekommen.

Nach dem Backen vorsichtig auf ein Gitter legen und dort auskühlen lassen.
 




Buchvorstellung HomeMade Sommer

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Und nun mein zweiter und auch letzter Beitrag zu "Jeden Tag ein Buch" von Arthurs Tochter kocht - und wieder nichts rein süßes.
Ich wollte eigentlich noch ein drittes Buch, ein reines Patisseriebuch vorstellen, es gab aber Lieferschwierigkeiten, und so wird das eben aufgeschoben.

Aber bei diesem Buch werden auch die Schleckermäulchen nicht enttäuscht sein.
   
Logodesign by Ariane Bill
Nach "Home Made. Natürlich hausgemacht"* und ihrem erfolgreichen Winterwohlfühlbuch "Winter. Home Made"* gab es von Yvette van Boven als bisher letztes Buch in ihrer Homemade-Reihe das  mir vorliegende Sommerbuch "Home Made. Sommer"*. Es ist mein erstes von ihr (aber ich liebäugele schon noch mit dem "Natürlich Hausgemacht").


 
Die Autorin ist eine niederländische Köchin mit eigenem Restaurant in Amsterdam und einer großen Familie in Holland, die gern ihren Sommer in der Provence verbringt, aber auch zeitweise in Paris lebt. Das Sommerbuch ist ihr drittes auf deutsch erschienenes Buch aus der Home Made -Reihe.
 
Das Cover und das Zitat zu Beginn des Buches sagt eigentlich auch schon alles über die Stimmung, die das Buch verbreitet:
 
You are my Sunshine, my only Sunshine
You make me happy when skies are grey
You"ll Never know dear how much I love you
Please don't take my Sunshine away
 
Für mich Sommer pur.
 
Beim ersten Durchblättern merkt man:  hier ist neben dem Sommer das Selbermachen Motto. Nicht nur für den Leser, der wahrscheinlich viele Gerichte nachkochen will, auch im Buch selbst: alle Rezepte, Fotos, Illustrationen, ihre schon bekannten Scherenschnitte und das Layout stammen von Yvette und ihrem Mann Oof Verschuren.
 
In einem kurzen Vorwort erzählt Yvette etwas zum Buch, was sie inspirierte und Einfluss auf die Rezepte hatte. So handelt der Sommerband von ihrem jetzigen Leben in Amsterdam und Paris und der Provence. Es soll hauptsächlich schnelle Rezepte geben, so dass man bei schönem Wetter nicht lange am Herd stehen muss.
 
Die weitere Aufteilung des Buches:
  • Frühstück, Brunch und kleine Mahlzeiten
  • Kuchen
  • Drinks
  • Snacks und Vorspeisen
  • Hauptgerichte
  • Desserts
macht Lust, gleich los zu blättern.
 
Und dort findet man dann neben vielen verführerischen Rezepten Zeichnungen, die die Rezepte auflockern und so fotografierte Gerichte, wie sie eben gekocht wurden. Beim Grillen sieht man dunkle Rauchwolken und kann sie auch schon fast riechen, so natürlich ist alles abgebildet. Und man sieht die Sonne aus den Bildern strahlen.

 
Alle Rezepte sind genau und verständlich, in einem ganz persönlichen und eigenen Stil von Yvette (immer mit einem kleinen Augenzwinkern) beschrieben und zu wirklich jedem gibt es eine Abbildung. Und bei Rezepttiteln wie Tarte Tatin mit Aubergine , roter Zwiebel und Pinoli" oder Ziegenjoghurtparfait mit Cranberrycrunch fühlt man sich vom Regen direkt in den Urlaub versetzt.
 
Yvette und ihr Mann Oof haben es geschafft, dem Buch viel Liebe und Leben einzuhauchen, dass sich auch automatisch auf den Leser überträgt. Schöne landschaftliche und lebensnahe Fotografien runden das Buch ab und die Aufmachung der Rezepte erscheint immer wieder in einem anderen Format und Design. So kommt keine Langeweile auf beim Durchblättern und man wird immer wieder von Neuem überrascht.

Ganz am Ende des Buches findet man zweierlei Übersichten - einmal nach Zutaten (finde ich sehr gut, spart Zeit beim Blättern) und einmal nach Art des Gerichts (also der Kapitelaufteilung).
 
Ich hatte ein bisschen Schwierigkeiten beim aussuchen meiner Testrezepte. Nicht weil ich nichts gefunden hätte, aber ich wollte fast die alles nachkochen. Und dann sollten wenigstens die Testrezepte ja auch auf einen süßen Blog passen. Wer kann sich aber einfach mal so zwischen Irish-Coffee-Sahneeis, den ultimativen puffy pancakes oder einer Aprikosentarte mit Orangenblüten und Honig entscheiden? Das muss wohl überlegt sein ...


Im Endeffekt wird wohl noch so einiges mehr an süßem und auch nicht so süßem auf unserem Tisch (oder auch auf unserm Grill- ich sag nur Bierdosenhähnchen) landen.

Das haben wir letztendlich nachgemacht:

  • Fougasse provencale - einfach so gut, dass meine (etwas pingelige) Große sie seither immer wieder "bestellt" hat.
  • Schweinerücken mit warmer Cremolata - einfach sehr lecker und schmackhaft, und seither noch 2 mal gekocht.
  • Zitronen-Jasmin-Limo - lecker fruchtig, nicht zu süß und sommerlich frisch
  • Lemon Thins - hauchdünne zarte Zitronenkekse. Muss ich mehr schreiben? Nachbacken! Sofort!
  • süßer Rub - eigentlich ein Grillgewürz, aber wir haben Hähnchenbrüste damit eingerieben. Sehr gut.

Die Rezepte haben alle gut funktioniert, Zutatenmengen, Zeitangaben und Rezeptbeschreibungen waren zuverlässig.

Man merkt: alles ist komplett auf den Sommer ausgerichtet, auch die Nachspeisen und sogar die Getränken, die alle sehr erfrischend (roter Eistee, Minzlimonade, Cava Sangria,...) und nicht zu süß sind. Sehr gut haben mir auch die Rezepte für Marmeladen und Sirupe gefallen.


Bei den Hauptgerichten kann jeder etwas finden, sowohl Fleischesser als auch für Vegetarier (aber eher Salate und Beilagen).
Sehr gut haben mir auch die Rezepte für Marmeladen und Sirupe gefallen.

Als Fazit lässt sich sagen: teilweise ungewöhnliche Rezeptkreationen, aber leicht leicht verständlich beschrieben, schaffen es zusammen mit den wunderschönen Fotos das Buch zu einem der Highlights in meine Kochbuchregal zu machen (das nicht nur aus Backbüchern besteht ;-)). Ich nehme es immer  wieder zur Hand (vor allem wenn ich ein bisschen "Sonne" brauche), blättere darin herum und finde neue Rezepte, die ich dann unbedingt nachkochen möchte.

Yvette van Boven
Home Made. Sommer*
Dumont - Verlag
ISBN: 978-3832194680

Nochmal ein Dankeschön an den Dumont-Verlag, der mir das Buch zur Rezension überlassen hat.
Dennoch beschreibt dieser Artikel meine eigene unbeeinflusste Meinung zu diesem Buch.







alle mit *versehenen Links sind Affiliate-Links

Eine Symphonie in rot weiß - Erdbeer-Frischkäsetorte nach Pierre Hermé

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Ich habe das Gefühl, das es gerade wieder ein bisschen "in" ist, richtig aufwendige Torten zu backen. Aber nicht nur mit viel Fondant und Dekokram aufgehübschte, sondern auch "normale", nur eben mit mehreren Cremes oder Teigen und (ich schreib mal jetzt einfach so) halbwegs "naturbelassener" Deko.
Pierre Hermé versteht es, richtige Geschmackssensationen sehr elegant und mit einem gewissen Understatement zu "verpacken".

Diese "Symphonie" (so der Name in seinem Buch pH10) ist noch eines der unaufwendigeren seiner Gebäcke (auch wenn es hier vielleicht nicht so aussieht). Er serviert davon 4 kleine Torten oder 20 Einzelportionen.
Geschmacklich passt alles wunderbar zusammen, sehr locker leichte Frischkäsecreme mit leicht säuerlicher Note, süße Erdbeeren und alles durch die in den verschiedenen Teigen verwendeten Mandeln harmonisch vereint.Und dann wieder ein Spiel mit den unterschiedlichen Texturen (knackige Streusel, weicher Biskuit und Biskuit mit ein bisschen Crunch) und Konsistenzen (Erdbeeren püriert und gekocht im Kompott sowie als Belag frische).



Ich wollte eine normal große Torte (mit 26 cm Durchmesser). Dazu habe ich 3/4 der von Pierre Herme im Rezept verwendeten Menge genommen (er macht kleinere Törtchen und Einzelportionen daraus) -außer für das Erdbeerkompott, das war nur die halbe Menge (als ich das gemacht hatte, habe ich bemerkt, dass nur die halbe Mange wahrscheinlich etwas knapp wäre) und für die Streusel (davon machte ich 1/4).
Wer also das genau richtige Verhältnis will, sollte die Mengen für das Erdbeerkompott x1,5 nehmen.
Die Mengen an Biskuitteig mit Mandelsplittern und Frischkäsemousse waren ansonsten genau richtig, um den Tortenring voll zu bekommen und ein optisch ansprechendes Verhältnis von Durchmesser und Höhe der Torte zu bekommen.

Für den Jocondebiskuit für den äußeren Rand bin ich wieder auf Christophe Felder ausgewichen (ich hatte den von Pierre Herme verwendeten Invertzucker nicht da, außerdem wollte er unendlich viele Eier...), wie schon für den Daquoiseboden der Millefeuille Milena. In diesem Rezept hier hatte er zwar nicht mehr so viele seltsame Zutaten, aber ich wollte nicht herumexperimentieren. Leider hatte ich hier mengenmäßig absolut keine Richtung, und wenn ich zu wenig Masse habe, lässt sich der Biskuit auch nicht richtig in meiner Küchenmaschine zubereiten. Deshalb gibt es hier etwas Biskuitüberschuss (aber so kann man sich die Stellen mit den schönsten Himbeertupfern raussuchen) -oder ihr nehmt nur die Hälfte, dass müsste reichen - dann aber nur auf ein halbes Blech ausstreichen. Aber meine Mädels waren über die Randabschnitte ziemlich glücklich und haben sie gleich verspeist.

Die einzelnen Bestandteile habe ich in der Reihenfolge der Zubereitung aufgeschrieben, nicht in der Reihenfolge des Zusammenbaus. Der ist am Ende des Rezeptes erklärt.

Leider gibt es kein Anschnittbild, zu schnell war die Torte (die ich zur Taufe meiner kleinen Nichte Julia Amelie gemacht habe) verspeist - und dann machte auch noch mein Fotoakku schlapp.


Symphonie


Erdbeerkompottfüllung:
175 g Erdbeeren, halbiert
26 g Zucker
3 g Gelatine, in 2 EL Wasser eingeweicht
42 g Erdbeersaft (vom Pochieren der Erdbeeren)
58 g Erdbeeren, mit dem Stabmixer püriert
4 g Zitronensaft

Streusel:
25 g Zucker
25 g Butter
25 g gemahlenen Mandeln
25 g Mehl
1 Prise Fleur de Sel

Mandelbiskuit mit gerösteten Mandelsplittern:
15 g gehackte Mandeln, in einer Pfanne ohne Fett goldbraun geröstet
100 g gemahlenen Mandeln
75 g Puderzucker
27 g Mehl
126 g Eiweiß ( bei mir von genau 4 Eiern)
50 g brauner Zucker
evtl. etwas Eiweißpulver

Jocondebiskuit mit Himbeersplittern:
2 Eier
2 Eigelb
110 g gemahlene Mandeln
135 g Zucker (geteilt in 85 und 50 g)

2 Eiweiß
50 g Mehl 
1 Handvoll gefrorene Himbeeren

Frischkäsemousse:
37 g Wasser
120 g Zucker
68 g Eigelb (wieder bei mir von genau 4 Eiern)
360 g Frischkäse
22 g Puderzucker
9 g Gelatine (entspricht 1 Päckchen gemahlener Gelatine)
450 g Sahne

Erdbeerbelag:
500 g frische Erdbeeren, in Scheiben geschnitten


Erdbeerkompott:
Ich habe die Erdbeeren halbiert, da es irgendwie so wenige waren. Pierre Hermé lässt sie aber ganz. Die Erdbeeren werden mit 17 g des Zuckers in eine hitzefeste Schüssel gegeben, die auf einen Topf passen sollte, ohne den Topfboden zu berühren. In den Topf Wasser geben ( er Schüsselboden sollte auch dieses nicht berühren) und zum sanften Köcheln bringen. Die Erdbeeren mit Hilfe dieses Wasserbads 45 Minuten lang pochieren (dabei sollte das Wasser ständig köcheln).
Durch ein Sieb gießen, dabei den Saft auffangen (bei mir war es genau die Menge, die ich weiterverwenden musste). Die Erdbeeren im Sieb vollständig abkühlen lassen.
Erdbeersaft mit den pürierten Erdbeeren, 9 g Zucker und Zitronensaft in einem kleinen Topf sanft erwärmen. Die eingeweichte Gelatine darin auflösen.
Erdbeerstücke untermischen
Einen Tortenring auf 21 cm Durchmesser einstellen, auf eine einfrierbare Unterlage stellen und das Kompott einfüllen. Das ganze tiefkühlen.

Streusel:
Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander verkneten. Ungefähr 2 Stunden im Kühlschrank aufbewahren, dann den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech krümeln und bei 170°C goldbraun backen. Abkühlen lassen.

In der Wartezeit können die beiden Biskuits gebacken werden:

Mandelbiskuit mit gerösteten Mandelsplittern:
Backofen auf 180°C vorheizen. Boden einer Springform mit 24 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen (oder einen Tortenring entsprechend einstellen).
Gehackte und gemahlene Mandeln, Puderzucker und Mehl vermischen.
Eiweiß (mit einer Prise Eiweißpulver, soweit vorhanden) steif schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Vorsichtig mit einem Gummispatel die Mehl-Mandelmischung unterheben.
In die Springform füllen und 25 Minuten backen.

Joconde-Biskuit:
Backofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Eventuell einen rechteckigen Backrahmen auf ca. 30 x 40 cm Größe einstellen darauf stellen, es geht aber auch ohne.

Eier, Eigelbe, Zucker  (85 g) und geriebene Mandeln in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen der Küchenmaschine ungefähr 15 Minuten stark schlagen, bis eine hellgelbe, nur leicht fließende Creme entstanden ist.
Eischnee steif schlagen und dabei die zweite Zuckermenge (50 g) einrieseln lassen. Mehl auf die Masse sieben und vorsichtig mit einem Spatel unterheben.
In den Backrahmen geben, die direkt aus dem Tiefkühlschrank genommenen Himbeeren in der Hand zerdrücken und die kleinen Stücke darauf verteilen und ungefähr 12 Minuten backen. Der Biskuit sollte auf leichten Fingerdruck nachgeben. Mit einem Messer aus dem Backrahmen lösen und auf ein Kuchengitter stürzen. Abkühlen lassen.


Frischkäsemousse:
Wasser und Zucker in einem Topf vermischen und so lange kochen, bis der Sirup eine Temperatur von 121°C erreicht hat. In der Zwischenzeit die Eigelbe in eine Küchenmaschine geben (mit eingesetztem Schlagbesen; es geht auch mit dem Handrührgerät, allerdings wäre dann eine 3. helfende Hand nicht schlecht).
Kurz bevor der Sirup seine Endtemperatur hat, die Maschine einschalten (auf mittlere Geschwindigkeit). Sobald der Sirup fertig gekocht ist, diesen in einem Schwung zugeben und auf höchste Geschwindigkeit schalten, bis eine sehr luftige hellgelbe Masse entstanden ist. Dann auf kleiner Geschwindigkeit weiterrühren, bis sich die Masse nur noch handwarm anfühlt.
In der Zwischenzeit kann die Gelatine in 2 bis 3 EL Wasser eingeweicht werden.
Den Frischkäse in den bereits oben verwendeten Topf geben, mit dem Puderzucker glatt rühren und auf kleiner Stufe unter rühren sanft erwärmen. Die Gelatine zugeben und in der Frischkäsemasse auflösen.
Zur Ei-Sirupmasse geben und locker unterheben.
Sahne steif schlagen und ebenfalls unterheben.

So, jetzt sind alle Bestandteile fertig, jetzt geht es an den Zusammenbau.
Den runden Biskuit mit den Mandelsplittern auf die Servierplatte legen. Einen verstellbaren runden Tortenring auf ca. 27 cm einstellen und darum herum stellen.
Den Jocondbiskuit mit den Himbeeren der Länge nach in ungefähr 7 cm breite Streifen schneiden und im Tortenring am Rand des Mandelbiskuits aufstellen, so dass er einen äußeren Ring bildet.
Die Hälfte der Frischkäsemousse einfüllen. Die gefrorene Scheibe Erdberrkompott darauf legen und mit der restlichen Frischkäsemousse bedecken.

Das ganze am besten über Nacht, aber mindestens 6 h im Kühlschrank fest werden lassen.

Kurz vor dem Servieren den Tortenring entfernen. Die in Scheiben geschnittenen Erdbeeren fächerförmig in Ringform von außen nach innen auf die Torte legen, dabei innen einen Kreis von 13 cm Durchmesser frei lassen.
Hier werden die Streusel eingefüllt.
Eventuell die Streusel noch mit etwas temperierter weißer Schokolade beträufeln (ich habe weiße Raspelschokolade darauf gestreut).





Rhabarber-Joghurteis mit einem Hauch Honig

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Diesen Monat wird es bei Zorra vom Kochtopf und ihrem monatlichen Blogevent frisch und griechisch. Sie sucht nämlich Rezepte mit griechischem Joghurt.

Blog-Event XCIX - Rezept mit Joghurt nach griechischer Art plus 10 Elinas Probierpakete für Blogger und Leser zu gewinnen (Einsedeschluss 15. Juni 2014)


Griechischer Joghurt eignet sich besonders gut zum Herstellen von Eis oder auch Frozen Joghurt. Er ist nämlich bereits ein so genannter "Abtropfjoghurt". Das heißt, man kann sich das etwas lästige "Sieb-mit einem Mulltuch-auslegen-und-über-Nacht-in-den-Kühlschrank-stellen" sparen. Das wäre nämlich für ein richtiges Frozen Joghurt nötig. Durch das Abtropfen des Wassers (also Senkung des Wassergehalts) wird nämlich nicht nur der prozentuale Fettgehalt, sondern auch der Eiweißgehalt im Joghurt erhöht. Und dadurch hat er eine höhere Trockenmasse in der Eisgrundmasse als mit normalem oder nicht abgetropften Joghurt, was wiederum eine bessere Cremigkeit des Eises bewirkt.


 
Theoretisch könnte man auch normalen Joghurt nehmen. Allerdings braucht ihr dann aber ungefähr 1 kg Naturjoghurt und solltet ihn dann eben in einem mit einem sauberen Passier- oder Mulltuch ausgelegten Sieb (das in eine große Schüssel gehängt wurde) über Nacht im Kühlschrank abtropfen lassen. Macht man das nicht, wird das Joghurteis sehr fest und hat kleine Wasserkristallen, vom Geschmack her ist es eher wässrig.

 
Man kann auch sehr gut am Rohstoffaufwand bei der Herstellung von griechischem Joghurt sehen, warum Fett- und Protein- (Eisweiß-)gehalt höher sind. Um 1 Kilogramm griechischen Joghurt herzustellen, werden ca. 4 l Milch benötigt (wobei eben vor allem Eiweiß, aber auch Fett durch das Abtropfen im Joghurt bleiben). Für einen konventionellen "deutschen" Joghurt braucht die Molkerei aber nur 1 l Milch. Da könnt ihr auch sehen, woher (zumindest ein Teil) des Preisunterschiedes herkommt.
 
Nu aber endlich Schluss mit der Klugscheißerei und ein paar Worte zum Eis.
Grundlage war ein Rezept von Jeni Britton Bauer, dass ich schon vor 2 Jahren gemacht habe, damals mit selbst abgetropftem Joghurt (hier werden dann 1 kg normaler Joghurt gebraucht, die man abtropfen lässt. Von der verbliebenen Joghurtmasse im Sieb werden dann 400 g benötigt).
 
Diese Mal habe ich es soweit verändert, dass ich eben griechischen Jogurt genommen habe und statt Glucosesirup Honig (was ja sehr gerne zu griechischem Joghurt serviert wird).
Mir gefällt das Eis geschmacklich sehr gut: Frisch, leicht säuerlich und doch cremig und etwas sahnig. Der Rhabarbergeschmack ist deutlich wahrnehmbar, aber nicht so dominant. Bei mir essen dieses Eis deshalb auch diejenigen, die Rhabarber in Kuchenform eigentlich gar nicht mögen -also praktisch alle außer mir ;-)
 


Rhabarber-Joghurt-Eis

Grundmasse Eis:
400 g griechischer Joghurt
350 ml Vollmilch
2 EL Speisestärke
60 g Frischkäse (mit Raumtemperatur)
120 g Sahne
150 g Zucker
2 EL Honig
 
Rhabarberkompott:
250 g frischer Rhabarber, geschält und in 2 cm lange Stücke geschnitten
70 g Zucker
 
Zuerst das Kompott herstellen.
Dazu den Ofen auf 150° C vorheizen. Den Rhabarber mit dem Zucker in einer kleinen Auflaufform (ca. 20 x 20 cm) mischen und dann 45 Minuten lang im Ofen backen. Immer wieder mal umrühren, dann zerfällt der Rhabarber schön.
nach Ablauf der Backzeit herausnehmen und komplett abkühlen lassen.
 
In dieser Zeit kann die Eisbasis hergestellt werden.
Dazu4 EL der Milch abnehmen und mitder Speisestärke in einer kleinen Schüssel glatt rühren.
Die restliche Milch, Zucker, Sahne und Honig in einem großen Topf bei mittlerer Hitze erwärmen und 4 min kochen lassen.
Die angerührte Speisestärke einrühren und nochmals 1 min aufkochen lassen.
Frischkäse in der kleinen Schüssel glatt rühren und einen kleinen Teil der heißen Milchmischung unterrühren. Dann dieses in den großen Topf geben und gut verrühren.

Das abgekühlte Rhabarberkompott und den Joghurt zugeben. Gut vermischen (es dürfen aber noch einzelne Rhabarberfasern sichtbar sein).
Im Kühlschrank oder Eisbad komplett abkühlen lassen, dann in die Eismaschine geben und nach Herstelleranleitung gefrieren lassen.
Verschließbare Vorratsbehälter am besten auch schon vorher in den Tiefkühlschrank stellen und nur kurz wieder herausnehmen, um das fertige Eis darin abzufüllen.

Jetzt kann der Sommer kommen!




Unsere Lieblingswaffeln und der Pfingstlümmel

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Vor einer Weile war meine jüngste Schwester zu Besuch und es gab Kartoffelwaffeln. Sie haben ihr geschmeckt, aber sie hat sich auch beschwert, dass mein normales Waffelrezept noch gar nicht verbloggt habe.


Mir war das noch gar nicht aufgefallen und als es dann wieder Waffeln gab, hab ich schnell mal ein Foto gemacht, damit meine Schwester bald die allerbesten Waffeln essen kann. Und außerdem gibt es sie auch wahrscheinlich heute, da bei uns ringsum überall Markt ist. Und wir werden auch dorthin gehen - aber nicht allzu lange, weshalb es ein schnelles Mittagessen geben sollte.

Denn bei uns im Dorf gibt es eine besondere Tradition. Die Jungs aus der 4. und 8. Klasse ziehen als "Pfinsgtlümmel" verkleidet in 2 Altersgruppen durchs Dorf und sammeln mit dem Spruch "Weiber, Weiber Oier raus, sonscht kommt der Marder ens Hennahaus. Dr Marder isch a grimmigs Tier, der frisst nämlich mehr als mir" Eier (und inzwischen noch lieber Süßigkeiten). Sämtlicher männlicher Nachwuchs ab Grundschulalter geht auch mit - mit genau festgelegten Aufgaben.Da unser Dorf recht winzig ist (und wahrscheinlich sogar mehr Kühe als Einwohner hat) sind die Gruppen nicht allzu groß und es gibt jedes Jahr meist nur pro Altersgruppe 1 bis 2 Pingstlümmel (die Jungs stecken unter einem mit Buchenästen verhüllten und Frühlingsblumen dekorierten Gestell). Diese Lümmel treiben es manchmal recht wild und werden deshalb von den "Bauern" (im Bauernhemd und mit Schellenriemen) in Schach gehalten, indem sie mit einer Art Hundeleine zumindest ein bisschen zurückgehalten werden. Und dann gibt es noch die "Sammler", die von Haus zu Haus gehen und die Eier/Süßigkeiten einsammeln.
Ist der Dorfrundgang beendet, dann wird die Beute gerecht verteilt und die Jungs gehen hungrig nach Hause. Bei mir würden sie dann heute mit dem hier verköstigt:

den Lieblingswaffeln aller hier - und aller die sie jemals probiert haben.
Das Rezept stammt aus dem Buch Anniks göttliche Kuchenvon Annik Wecker und ist eigentlich unser Standardrezept für Waffeln. Obwohl ich immer wieder auch andere ausprobiere, meine beiden Süßen wünschen sich immer genau diese. Und am liebsten mit Apfelmus und diiiiick mit Puderzucker bestäubt (eigentlich schon drin gebadet).


 

Unsere Lieblingswaffeln

 

180 g weiche Butter
200 g Zucker
1/2 TL gemahlene Vanille
4 Eier
400 g Mehl
2 gestrichene Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
ca. 350 ml Milch

Butter mit Zucker und Vanille schaumig schlagen. Nacheinander die Eier jeweils für ca. 30 Sekunden unterrühren.
Mehl, Backpulver und Salz mischen und abwechselnd mit der Milch unter die Butter-Ei-Mischung rühren.
Der Teig sollte ziemlich zähflüssig sein. Bei Bedarf etwas mehr Milch einrühren.

Im heißen Waffeleisen bis zum gewünschten Bräunungsgrad ausbacken , mit einer Gabel herausnehmen und direkt servieren.

Das Rezept ergibt ungefähr 12 Waffeln.



Cayucos Cookies (Schoko-Erdnussbutter-Cookies)

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Habt ihr auch es schon bemerkt? Obwohl hier der Ofen im wahrsten Sinne des Wortes heiß läuft, gibt es, wenn ich mich richtig erinnere, bisher nur ein Cookierezept im Blog. Das musste dringend geändert werden, vor allem weil meine Mädels gerade sehr viel lieber Kekse als Kuchen essen.
Deshalb habe ich mich auch ganz schnell ans Backen gemacht und dieses schon lange auf der Nachbackliste stehende Rezept von Nicole Stich aus ihrem Buch "Sweets: Himmlische Verführungen für den ganzen Tag" herausgekramt.
Bisher war ja alles aus dem Buch sehr gelungen und lecker (die Salzburger Nockerl verschweige ich jetzt lieber, denn es war meine Schuld, dass daran nichts nockerliges mehr war, als sie total zusammengefallen waren).


Ich stellte mir die eigentlich schon klassische Kombination Schoko-Erdnussbutter sehr lecker vor (ich muss zugeben, bei uns gibt es manchmal Erdnussbutter aufs Brot und noch etwas Nutella drüber...).

Aber ich war von den fertigen Keksen doch etwas enttäuscht. Bei den Keksen dominiert absolut der Schokoladengeschmack. Ich konnte nur die Erdnusstückchen oben drauf schmecken, im Teig selbst war für mich nicht erdnussiges wahrnehmbar. Auch die Konsistenz war nicht so ganz meins, vor allem frisch gebacken. Sie waren irgendwie kompakt und ziemlich fest (aber manche mögen sie ja so)Am nächsten Tag habe ich sie fast besser gefunden, da waren sie etwas mürber geworden.

Andere Blogger haben sie hoch gelobt, vielleicht war deshalb meine Erwartung einfach zu groß.

Wer sie also schon mal gebacken hat oder sie jetzt nachbäckt, darf mir liebend gerne seine Meinung dazu schreiben. Ich bin gespannt!


Cayucos Cookies

200 g Zartbitterschokolade
100 g cremige Erdnussbutter
100 g Zucker
50 g brauner Zucker
2 Eier
ca. 1/4 TL Salz
100 g Mehl

zum Wälzen: 50 g grob gehackte gesalzene und geröstete Erdnüsse

Backofen auf 180°C vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.

Die Schokolade fein hacken und in einer hitzefesten Schüssel über einem heißen Wasserbad schmelzen.

Erdnussbutter, Zucker und brauner Zucker cremig rühren. Eier dazugeben und in ca. 3 Minuten etwas aufschlagen. Dann Salz und Mehl mischen sowie unterrühren. Zum Schluss Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren.

Die gehackten Erdnüsse in eine kleine Schüssel geben.

Mit Hilfe von einem Teelöffel walnussgroße Portionen vom Teig abnehmen, zu Kugeln rollen und in den Erdnüssen wälzen.

Mit etwas Abstand auf die Bleche setzen und leicht flach drücken und in 13 bis 14 Minuten nur so lange backen, bis sie noch nicht ganz durchgebacken sind. Vor dem Verzehr ganz Abkühlen lassen.





Bananenkuchen mit Karamellsauce

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Kennt ihr sie auch die einsamen Bananen, die sich in der Obstschale schwarz ärgern, weil sie nicht gegessen werden?
Dieser Kuchen ist eine gute Gelegenheit, sie zu besänftigen los zu werden.
Wie schon so oft von mir geschrieben, bin ich kein Bananenkuchenfan, aber manchmal gibt es fast keine andere Möglichkeit mehr, die Dinger an den Mann (oder das Kind)zu bringen.
Trotzdem hatte es dieser Kuchen auf meine Nachbackliste geschafft, wahrscheinlich wegen der Karamellsauce. Und mehr als genügend Bananen waren auch da.


Jetzt kann ich ihn abhacken. Und ich muss sagen, geschmacklich hat er mir sogar gut gefallen (da die Bananen gar nicht so deutlich rauszuschmecken sind).
Es gibt allerdings zwei große "Aber":
Der Rest der Mitesser war nicht so angetan (sie sind aber im Gegensatz zu mir keine so großen Karamellfans).
Und optisch ist der Kuchen im Anschnitt auch nicht besonders schön. Er ist mir zwar nicht "runtergesetzen", aber er sieht an vielen Stellen durch die nur grob zermatschten Bananen so aus. Dort wirkt der Kuchen dann eben wie nicht aufgegangen.

Und dann habe ich noch festgestellt, dass diese Zuckerperlen ja fast allgemeingefährlich sind. Wenn man unvorsichtigerweise direkt darauf beißt, könnte man ja auch direkt in einen Stein beißen. Die kommen wohl nicht mehr so schnell zum Einsatz, auch wenn sie sehr hübsch anzusehen sind.

Wer aber Karamell und Bananen mag wird diesen Kuchen auch sehr gerne mögen.

Das Originalrezept stammt aus dem Buch Die Backbibel. Ich habe allerdings die Teigmenge halbiert und so statt einer Form mit 28 cm Durchmesser nur eine mit 20 cm genommen. Und die Karamellmenge (ich kenn ja schließlich meine Pappenheimer) geviertelt - aber auch mir hat die Saucenmenge vollauf genügt. Die Herstellung der Sauce habe ich verschnellert und auf das Herstellen eines Zuckersirups und das dann zeitintensive Auskochen des Wassers verzichtet. Mir ist der direkte Weg lieber und das Ergebnis ist das gleiche.


Bananenkuchen mit Karamellsauce


125 g Butter, weich
150 g Zucker
1 Prise Salz
1/4 TL Vanille, gemahlen
2 Eier
100 g Saure Sahne
150 g Mehl (Type 405)
1 TL Backpulver
1 Banane
10 g brauner Zucker

Karamellsauce:
50 ml Sahne
75 g Zucker
20 g Butter
 
Ofen auf 180°C vorheizen, eine Springform mit 20 cm Durchmesser ausfetten und mit Mel ausstreuen
 
Für den Teig Butter und Zucker mit der Vanille und Salz schaumig rühren. Eier einzeln unterrühren ( jeweils ca. 1 min).
Mehl und Backpulver mischen. Abwechselnd in ca. 3 Portionen mit der sauren Sahne zugeben und jeweils gut unterrühren.
Zum Schluss die Banane mit einer Gabel grob zerkleinern und unterheben.
 
Den fertigen Teig in die Form geben und ca. 50 Minuten backen (Garprobe nicht vergessen). Den Kuchen kurz abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und auf die Servierplatte stellen.
 
Ungefähr 10 Minuten, bevor der Kuchen aus dem Ofen kommt, die Karamellsauce zubereiten.
Dazu die Sahne in einem kleinen Topf (oder der Mikrowelle) erhitzen. Den Zucker in einer dünnen Schicht auf den Boden eines weiterenTopfes streuen. Bei mittlerer Hitze erwärmen und ohne zu Rühren, goldbraun karamellisieren lassen. Wenn die gewünschte Farbe erreicht ist, sofort vom Herd ziehen und die Sahne zugeben(Vorsicht, spritzt!).
Mit einem Holzspatel gut unterrühren, bis eine homogene Mischung entsteht (ggf. nochmals leicht erwärmen).
Ungefähr 3 Minuten abkühlen lassen, dann die Butter zugeben und erneut glatt rühren.
 
Wenn der Kuchen ungefähr 10 Minuten aus dem Ofen ist, wird dieser mit einem Schaschlikstäbchen ungefähr 30 Mal eingestochen und mit der noch relativ dünnflüssigen Karamellsauce übergossen. Bis zum Rand streichen und noch nach Wunsch verzieren. Es würden sich z.B. auch Bananenchips gut darauf machen.

Zimtschneckendampfnudeln mit selbstgemachter Vanillesauce

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Hab ich euch schon von meinem neuen "Spielzeug" in der Küche erzählt? In der neue Küche steht nämlich auch ein Einbaudampfgarer, der jetzt so langsam aber sicher auf Herz und Nieren geprüft wird. Nachdem ich schon ausgiebigst Gemüse, Reis und Kartoffeln (und auch etwas Fleisch) darin gekocht habe, sollte es jetzt auch endlich mal was nicht-herzhaftes sein.

Und da kam mir StefaniesBlogevent zum Hefeteig gerade recht. Gerade an dem Tag, als sie ihre Ankündigung veröffentlichte, hatte ich mir nämlich was zufällig passendes für den Dampfgarer ausgedacht. Wir machen öfters mal Dampfnudeln mit Apfelkompott, wie hier direkt in einem Topf. Nur das in der Zwischenzeit meine Fräuleins die Äpfel dazu nicht mehr unbedingt wollen (wir haben gerade mal wieder eine pingelige Phase und Apfelmus mit den klitzkleinsten Stückchen geht ja mal so was von gar nicht -  Mama wie kannst du nur!!!!).

Banner Hefeteig

Meine Gedanken schwebten von Dampfnudel pur - was mir zu langweilig war - über Dampfnudeln mit Vanillesauce zu anderen Gewürzen. Und dann hatte ich endlich die Erleuchtung: Warum nicht mal den Dampfnudelteig ausrollen, eine Zimtschneckenfüllung darauf verteilen und dann einfach die Zimtschnecke zur Dampfnudel machen?

Gesagt, getan und das Ergebnis kann sich ganz gut sehen (und schmecken) lassen. Der einzige Haken ist, das es aus dem Dampfgarer nicht die schöne knusprige braune Schicht an der Unterseite gibt, die viele so gerne mögen - aber die gibt es bei unseren Apfeldampfnudeln auch nicht.
Und wer keinen Dampfgarer hat kann das ganze auch auf die herkömmliche Weise machen und die Schnecken in lauwarme Milch setzen und zuerst auf dem Herd und dann im Backofen garen.

Im Rezept findet ihr beide Vorgehensweisen, dann kann sich jeder die seinige raussuchen.
Das Rezept reicht für 6 hungrige Personen.

Das Vanillesaucenrezept stammt von Michel Roux aus seinem Buch "Süßes: 150 Törtchen und Desserts" und ist das beste, das ich kenne. Probiert es mal aus - man braucht nicht unbedingt Zimtschneckendampfnudeln dazu. Obwohl es natürlich sehr gut passt ;-).


Zimtschneckendampfnudeln mit selbstgemachter Vanillesauce

 
Teig:
250 ml Milch, Zimmertemperatur
25 g Hefe
30 g Zucker
500 g Mehl
2 Eier
etwas Salz
80 g weiche Butter
 
Füllung:
50 g Butter, geschmolzen
ca. 2 EL Zimt
4 EL brauner Zucker (oder mehr, je nach Geschmack)
 
Vanillesauce:
500 ml Milch
125 g Zucker, geteilt in 80 und 45 g
1 Vanilleschote, längs halbiert
6 Eigelb (die Eiweiße anderweitig verwenden, sie lassen sich auch sehr gut einfrieren)

Zuerst wird der Hefeteig hergestellt. Dazu das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde formen. In diese Mulde werden die zimmerwarme Milch, Zucker und die zerbröselte Hefe gegeben. Gut verrühren, dabei darf auch etwas Mehl mit eingearbeitet.
15 Minuten stehen lassen.

Die restlichen Zutaten zugeben und alles zu einem homogenen, elastischen Teig verkneten. Das kann bis zu 10 Minuten dauern, auch mit dem Knethaken im Handrührgerät oder in der Küchenmaschine.

Den Teig mit einem leicht angefeuchteten Tuch abdecken und 45 bis 60 Minuten gehen lassen (das Volumen sollte sich verdoppelt haben).

Den Teig auf eine Arbeitsfläche geben, nochmals kräftig durchkneten und 5 Minuten ruhen lassen.
Ungefähr 1 cm dick zu einem großen Rechteck ausrollen.

Mit der Butter bestreichen. Zimt aufstreuen. Wenn nicht überall eine dünne Zimtschicht ist, einfach mehr verwenden. Zucker darüber streuen (auch hier sollte überall was davon sein).

Von der längeren Seite des Rechtecks aus möglichst eng zu einer langen Rolle aufrollen.
Diese in ungefähr 24 dicke Scheiben schneiden (waren bei mir ungefähr 6 cm hoch).

Garen im Dampfgarer:
Das ungelochte Blech dünn mit Butter ausstreichen.
Die Schnecken mit leichtem Abstand (1 cm) in das Blech setzen. Nochmals mit dem feuchten Tuch abdecken und 20 Minuten gehen lassen.
In den Dampfgarer schieben und die Temperatur auf 100°C stellen.
Einschalten.
Meine Dampfnudeln haben 30 Minuten gebraucht, bis sie gar waren, aber das kann von Dampfgarer zu Dampfgarer unterschiedlich sein

Konventionell mit Herd und Backofen:
Hierbei werden nochmals 250 ml Milch und 30 g Zucker benötigt.
Der verwendete Topf sollte ungefähr einen Durchmesser von 30 cm und hitzefeste Griffe und Deckel haben.
Milch und Zucker im Topf auf 35° C erwärmen. (Kann man gut testen: sie darf sich an der Unterlippe nicht warm anfühlen).
Die Schnecken hineinsetzen. Deckel auflegen und 20 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C vorheizen.
Dann die Dampfnudeln auf mittlerer Temperaturstufe auf dem Herd im Topf bei geschlossenem Deckel 10 Minuten garen.
Anschließend  (Deckel immer zu lassen) den Topf im heißen Backofen noch 35 Minuten backen.

In der Zwischenzeit kann die Vanillesauce hergestellt werden.
Dazu die Vanilleschote der Länge nach halbieren. Das Mark herauskratzen und zusammen mit der Milch, 80 g Zucker und dem Rest der Vanilleschoten in einem kleinen Topf zum Kochen bringen.

In der Zwischenzeit die Eigelbe und 45 g des Zuckers mit einem Schneebesen (oder dem Handrührgerät) schaumig rühren.  Die Eigelbmasse sollte hellgelb und dicklich-schaumig werden.
Die sehr heiße Milch unter ständigem Rühren zu den Eigelben geben, dann die entstandene Creme zurück in den Topf geben.
Bei milder Hitze auf 85°C erwärmen (zur Rose abziehen) und dabei nicht mehr Aufkochen lassen (sonst kann es sein, das es Rührei statt Vanillesauce gibt).

Beides Zusammen noch warm servieren und dabei glücklich lächeln, weil es so lecker geworden ist.

Uns schmecken Reste auch immer kalt, aber das ist nicht jedermanns Fall. 
 



Sauer macht lustig und dieses Zitronen-Sahneeis auch noch glücklich

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Kennt ihr auch diese Zitronen-Buttermilcheishörnchen, die man am Kiosk kaufen kann? Das war früher immer mein Lieblingseis. In der Zwischenzeit mag ich das Eis selbst zwar auch noch sehr gerne, dieses kaugummiähnliche gelbe Etwas, das von manchen Herstellern als Zitronensauce dazu reingestrudelt wird aber eher weniger.

Zitronensahneeis selbstgemacht

Dieses Eis hier schmeckt so ähnlich, nur irgendwie besser. Gleichzeitig zitroniger und sahniger, aber mit einer weniger schaumigen Konsistenz. Also eher wie in einer Eisdiele.
Diese Sorte wanderte auch bei meinen Mädels gleich ganz oben auf die Beliebtheitsliste. Ich hatte ihnen einen Teil davon frisch aus der Eismaschine in Eislollieformen abgefüllt und sie schleckten sich munter durch den kleinen Vorrat. Und die bei ihnen nicht so ganz beliebte Eiswaffeln konnten sie sich dabei sparen - nur das Gekleckse dabei nicht ;-)

Und weil das Eis so lecker und erfrischend ist, darf es auch noch beim Eisevent von Sonnensofie mitmachen.

blogevent.eis,eis,baby

Das Rezept ist wieder aus dem Buch "Das beste Eis der Welt" von Jeni Britton Bauer und ergibt auch ohne Ei ein sehr cremiges Eis. Ich habe nur etwas mehr Speisestärke als im Originalrezept verwendet, da ich mich kurz verlesen hatte ( 2 EL statt 1 EL und 1 TL), das Eis ist aber trotzdem was geworden und man schmeckt sie auch nicht raus.


Zitronen-Sahne-Eis

Grundmasse Eis:
450 ml Vollmilch
2 EL Speisestärke
40 g Frischkäse (mit Raumtemperatur)
300 g Sahne
150 g Zucker
2 EL Honig (im Original Glukosesirup)
1 Prise Salz
Schale von 2 gewaschenen unbehandelten Zitronen, mit dem Sparschäler in Streifen abgeschält
 
Zitronensirup:
120 ml frisch gepressten Zitronensaft
2 EL Zucker
 
Zuerst den Sirup herstellen.
Dazu den Zitronensaft mit dem Zucker in einem kleinen Topf mischen und aufkochen lassen. Rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat, dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Sobald der Topf noch handwarm ist, in den Kühlschrank stellen. 
 
In dieser Zeit kann wieder die Eisbasis hergestellt werden.
Dazu4 EL der Milch abnehmen und mitder Speisestärke in einer kleinen Schüssel glatt rühren.
Die restliche Milch, Zucker, Sahne, Zitronenschalen und Honig in einem großen Topf bei mittlerer Hitze erwärmen und 4 min kochen lassen.
Die angerührte Speisestärke einrühren und nochmals 1 min aufkochen lassen, bis die Mischung deutlich andickt.
Frischkäse in der kleinen Schüssel mit dem Salz glatt rühren und einen kleinen Teil der heißen Milchmischung unterrühren. Dann dieses in den großen Topf geben und gut verrühren.

Im Kühlschrank oder besser in einem Eisbad komplett abkühlen lassen, dann die Eisbasis durch ein Sieb streichen, um die Zitronenschalen zu entfernen. Die Basis in die Eismaschine geben und anschalten. Den Zitronensirup in einem dünnen Strahl einlaufen lassen und das Ganze nach Herstelleranleitung gefrieren.
Verschließbare Vorratsbehälter am besten auch schon vorher in den Tiefkühlschrank stellen und nur kurz wieder herausnehmen, um das fertige Eis darin abzufüllen.










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Ein Blick in meine Küche - Behind the Scenes

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Ich wollte Euch ja schon lange einen kleinen Blick in meine neue Küche werfen lassen. Aber wie das eben so ist - meistens ist sie nicht aufgeräumt (und wenn, dann bin ich nicht da, also auch nichts mit Bildchen) oder ich denke mal wieder nicht ans Foto machen.
Jetzt gab aber Stephs Aufruf zum Blick in die Küchen und auf den Blogger"arbeitsplatz"den endgültigen Anstoß, wenigstens halbwegs klar Schiff zu machen, die Arbeitsplatten und Schränke zu polieren und die noch etwas kahle Küche ins Netz zu verfrachten.

Behind the Scenes vom 01.06.-30-06-2014

Wie ihr ja vielleicht wisst, ist diese Küche noch nicht lange meine. Wir sind erst Anfang Mai umgezogen. Und da ich mit Wohndekokram nicht so kann, sieht es auch dementsprechend noch nicht ganz so wohnlich und gemütlich aus, wie es mit der Zeit hoffentlich werden wird (im Kindi wird immer fleißig gebastelt, da kommt dann schon noch was zum Ankleben und Hinstellen zusammen - man beachte die Fensterbank über der Spüle, dort stehen immerhin schon zwei gebastelte Blümchen).

Meine Küche vorher war relativ klein und unter dem Dachgeschoss - ohne direkten Blick nach drauße, ziemlich dunkel  und ich musste zum Schnippeln auch bei Sonnenschein meist ein Licht anmachen. Dementsprechend freue ich mich jetzt nicht nur über ein paar der für meine Verhältnisse reichlichen Schubladen, die teilweise sogar noch relativ leer sind (aber sicher nicht allzu lange) und eine schön große Arbeitsplatte, sondern auch fast aufs Spülen.
Denn so einen Ausblick hat nicht jede Spülfrau - Wenn es sein muss kann ich direkt die Feldmäuse auf dem Acker nebenan nassspritzen:


Aber es gab nicht nur mehr Platz in der Küche, auch technisch wurde etwas aufgestockt. Die Mikrowelle, die ich eigentlich nur zum Schokolade schmelzen benutzt habe, wurde aus der Küche verbannt. Dafür habe ich ein neues Spielzeug bekommen - einen Einbaudampfgarer (direkt über dem Backofen). Zu Beginn der Küchenplanung, war das eigentlich nie eine Option, aber ein Küchenverkäufer hat so davon geschwärmt, das ich mich mal näher damit beschäftigt habe. Und bisher sind wir vollauf zufrieden damit, auch wenn ich noch etwas in der Testphase bin.



Auch unser Kochfeld ist mit 80 cm etwas breiter als bisher und mit Induktion ausgestattet (wogegen ich mich zu Beginn sehr gewehrt habe). Deshalb konnten die meisten meiner Töpfe nicht mit umziehen. Die Breite ist sehr praktisch, jetzt kriege ich endlich alle Töpfe auf den Herd ;-) und kann auch schon mal, zumindest theoretisch für eine ganze Kompanie kochen.


Was im Schwäbischen sehr typisch ist, ist das wir neben der Küche eine kleine "Speis", also Vorratskammer haben. Sie befindet sic hhinter der Wand mit den Hängeschränken. Sehr praktisch, da muss man nicht wegen jeder Kleinigkeit in den Keller. Aber sie sieht noch nicht vorzeigbar aus und wird es wohl auch nie sein (Es fehlen noch ein Teil der Regalbretter). Sobald die angebracht sind, wird auch die Brotschneidemaschine aus der Küche rausgestellt werden und der Toaster bekommt auch nicht einen Dauerplatz auf der Arbeitsfläche.



Meine Kochbücher haben nur einen kleinen Platz in der Küche und das Regal hat ein etwas unpraktisches Format. So können die Bücher nicht stehen sondern müssen liegen, was aber irgendwie so unordentlich aussieht. Hier sind auch nur die, die ich zur Zeit am meisten benutze (oder die aus Faulheit nur kurz reingelegt wurden - und dann nie wieder wegkommen).


Der Großteil an meinen Kochbüchern ist in einem separaten Regal ein Stockwerk höher untergebracht. Vor dem Umzug habe ich den Bestand allerdings ein gutes Stück reduziert. Es waren einfach zu viele und einige davon habe ich so gut wie nie benutzt (ich habe sie aber in vertrauensvolle Hände abgegeben, bei mir wird kein Buch entsorgt). Wie man sieht, sind sie bisher aber nur grob sortiert. Es sind immer noch nicht gerade wenige - und auch schon wieder welche dazugekommen - schäm...


Steph möchte auch gern den Blogger"arbeitsplatz" sehen. Damit kann ich aber im Moment noch nicht so richtig dienen - ich habe meinen Lieblingsplatz noch nicht wirklich gefunden. Meist sitze ich am Esstisch und tipple am Laptop rum - am Ende werde ich aber wohl neben dem Kochbuchregal landen, wo mein weißer Tisch steht, der bisher auch immer als Fotountergrund diente (im Moment liegt aber zu viel Krimskrams drauf - man kann weder daran schreiben noch darauf Fotos machen).
Deshalb ist im Moment auch unser Balkon mein Behelfsfotostudie - dort lagerten bis vor kurzem auch 2 Einwegpaletten, die sich wunderbar als Untergrund eigneten (die mein Hausherr aber jetzt leider entsorgt hat. So muss ich da gerade für jedes Foto irgendwie improvisieren und weil es so praktisch ist, nehme ich meist den rohen Betonboden als Untergrund).

Auch mit großartiger Fotoausrüstung kann ich nicht dienen - ich habe weder Reflektor noch Diffusor oder Beleuchtungszubehör. Und die "Props" halten sich auch in Grenzen. Sie bestehen aus einer Handvoll Tellern, ein paar Geschirrtüchern aus dem täglichen Gebrauch, 2 Teelöffeln und nur ein bisschen Zusatzkram wie einem schicken Tortenständer aus Porzellan oder dem Drahtkuchenständer, den ich oft für Muffins nehme. Der ganze Kram passt noch ganz gut in eine Kiste. Manchmal hätte ich da gerne etwas mehr, aber da bin ich wohl auch zu schwäbisch (ich will jetzt nicht geizig schreiben, was uns ja nachgesagt wird) um mir teures Zeug anzuschaffen, das nur auf Fotos zu sehen ist. Aber so schicke alte verschnörkelte Löffel und Kuchengabeln würden mir schon gefallen...

Das wars bei mir eigentlich. Ich hoffe, hier habt bis zum Ende durchgehalten.
Auf jeden Fall habt ihr euch dafür aber eine süße Erfrischung verdient :

 
 
Ich hoffe, euch hat mein kleiner Einblick gefallen,



Himbeerschokowürfel mit oder auch ohne Tonkabohne

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Es war Pfingsten und ich wollte ein bisschen was "tortiges" machen. Mitten in der Erdbeersaison hatte ich natürlich auch was mit Erdbeeren geplant - und zwar diese wunderbaren Erdbeertörtchen von Matthias Ludwigs, die es lustigerweise bei Maren auch an Pfingsten gab.
Aber dann hatte ich vergessen, Zitronen einzukaufen - bei uns im Dorf gibt es keinen Laden und nur extra wegen Zitronen ins Auto (und das noch bei hochsommerlichen Temperaturen damals), das ist ja auch blöd. Deshalb ging es wieder an die Vorräte und in Richtung Bücherregal.



Es sollte was fruchtiges werden und es waren noch reichlich TK-Himbeeren vorhanden. Himbeeren und Schokolade sind eine klassische Kombination, die mir schon oft untergekommen ist, die Tonkabohne wollte ich einfach mal dazu ausprobieren. Aus mehreren verschiedenen Rezepten habe ich mir dann  letztendlich diese Würfel zusammengebastelt. Wer mag, gibt die Tonkabohne in die Schokocreme, wer nicht, kann sie auch ersatzlos draußen lassen. Schokomousse schmeckt auch pur gut.

Dabei habe ich eine neue Schokomoussetechnik ausprobiert, die sehr gut geklappt hat und auch einen echten Wiener Boden gebacken, der wohl doch so langsam aber sicher meinem bisherigen Standardbiskuitrezept (mit Wasser) den Rang abläuft. Er schmeckt irgendwie feiner und "eleganter".

Zum Glück haben sie gar nicht nach Notlösung geschmeckt, sondern einfach nur so lecker, daß sogar unsere Große noch einen zweiten verlangte.

Wir haben ungefähr 10 Würfel mit einer Größe von ca. 7 x 7 cm herausbekommen. Also jetzt keine Riesenmenge. Aber so hatte ich nach 2 Tagen wieder Grund zum Backen und Torte schmeckt allzu alt ja auch nicht mehr so lecker.


Himbeerschokowürfel

 
Wiener Schokoladenbiskuit:
3 Eier
120 g Zucker
1 Prise Salz
100 g Weizenmehl Type 405
18 g Kakaopulver
20 g flüssige Butter
 
Schokomousse:
150 g Sahne
60 g Zartbitterkuvertüre (bei mir 52% Kakaogehalt)
1/4 Tonkabohne, fein gerieben
 
Himbeermousse:
125 g Himbeeren (TK oder frisch)
200 g Sahne
75 g Zucker
4 g gemahlene Gelatine
Saft einer Zitrone
 
Ganache zum Verzieren:
30 g Sahne
30 g Zartbitterkuvertüre (bei mir 52% Kakaogehalt)
 
Zuerst den Schokoladenbiskuit herstellen.
Dazu den Ofen auf 180° C vorheizen und einen rechteckigen Backrahmen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stellen. Meinen Rahmen habe ich auf die Größe 28 x 35 cm eingestellt.
In der Küchenmaschine mit dem Schlagbesen die Eier mit dem Salz zuerst kurz durchschlagen. Dann auf höchste Stufe stellen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Ungefähr 10 Minuten schlagen, bis eine helle, sehr schaumige Masse entstanden ist.
Mehl mit dem Kakao mischen, auf die Eimasse sieben und vorsichtig unterheben.
Zum Schluss die flüssige Butter zugeben und ebenfalls unterheben.
In den Backrahmen geben, glattstreichen und ungefähr 20 Minuten backen.
Zum Abkühlen auf ein Gitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
 
In der Zwischenzeit können beide Mousses vorbereitet werden.
 
Für die Schokoladenmousse die Schokolade bei niedrigster Temperaturstufe in einem kleinen Topf auf dem Herd schmelzen (die Temperatur darf nicht 35°C überschreiten). Geschmolzene Schokolade von der Hitzequelle nehmen.
Sahne mit der geriebenen Tonkabohne steif schlagen und 1/3 davon unter die flüssige Schokolade rühren. Diese Masse dann unter die restliche Sahne heben und kühl stellen.
 
Für die Himbeermousse die Gelatine 5 Minuten in 2 EL Wasser einweichen. Die Himbeeren mit Zucker und Saft in einen kleinen Topf geben und unter rühren nur solange erwärmen, bis die Himbeeren zerfallen. Himbeeren mit einer Gabel oder ähnlichem vollständig zerdrücken. Gelatine in die warmen Himbeeren rühren und unter weiterem Rühren auflösen. Abkühlen lassen, bis das Himbeerpüree etwas anzieht. Dann die Sahne steif schlagen und die Himbeermasse unterheben. Ebenfalls kalt stellen.
 
Zusammenbau:
Den Biskuit in 2 lange Streifen von 14 x 35 cm schneiden. Einen davon auf die Servierplatte legen. Die schon recht feste Schokomousse darauf verteilen (sie musste wahrscheinlich mindestens eine Stunde gekühlt werden).
Den zweiten Biskuit darauflegen und darauf die auch schon fester gewordene Himbeermousse darauf verteilen (nicht bis ganz zum Rand, da sie noch etwas breit läuft).
Ich habe versucht, mit einer Palette leichte Wellen zu formen, mann kann sie aber auch nur glatt streichen.
Zur Deko die Sahne mit der Schoko in einen kleinen Topf geben, bei milder Hitze auf dem Herd solange rühren, bis die Schokolade geschmolzen ist und sich alles homogen verbunden hat. Diese Gananche mit einem Teelöffel auf die Himbeermousse träufeln und das ganze nochmals ungefähr 2 h kalt stellen, bevor daraus Würfel (oder auch  nur Scheiben) geschnitten werden können.
 
Für einen einfacheren Zusammenbau kann man auch einen in der Größe passenden Backrahmen verwenden, ich habe aber keinen und deshalb mal einfach so gestapelt.
 
So schmeckt Schokolade auch in der größten Hitze
 
 




Zwei gar nicht so einsame Wölfe

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..endlich durfte ich wieder ein bisschen kneten. Kurz vor, während und nach dem Umzug war bisher leider so gar keine Zeit für irgendwelche Zuckermodellierungen. Aber ich hatte noch ein Versprechen an zwei liebe Mitbloggerinnen einzulösen. Als ich nämlich vor langer langer Zeit den kleinen Löwen für Benni zeigte, fragten diese beiden lustigerweise gleichzeitig nach, ob ich auch schon mal einen Wolf modelliert hätte. Jetzt nahm ich mir einfach mal die Zeit - meine Mädels wollten auch mitmachen und einen Wolf für sich. So hätten wir insgesamt ein ganzes Wolfsrudel von 4 Stück gehabt. Aber sie waren nicht ganz so geduldig und sind nach dem Kopf lieber zu Blümchen und Zuckerknete vernichten (naschen) übergegangen.




So gingen nach ein paar Tagen Trocknungszeit kurz nach Pfingsten 2 Wölfe als Überraschungspäckchen auf Wanderschaft, einmal zu Maren von MaLus Köstlichkeiten in den hohen Norden und einer zu Katrin von Geschmackssinn  nach Berlin.

Da ich weiß, dass sie gut angekommen sind, zeige ich sie jetzt auch mal.

Erdbeer-Zitronentorte

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Diese Torte hatte ich schon so lange vor der Erdbeersaison ins Auge gefasst. Da mein Mann aber nicht so der Zitronencremefan ist, musste ich warten, bis erstens Besuch kommt, um beim Vernichten zu helfen zweitens die Erdbeeren endlich auch schmeckten. Denn hier schmecken wirklich nur die süßesten richtig gut dazu.

Grundlage war ein Rezept für Zitronen-erdbeer-Törtchen von Matthias Ludwigs aus dem Buch Törtchen und Tartelettes von mir aber in eine flache Torte umgewandelt und ohne die dort noch verwendete Erdbeerkonfitüre (dazu fehlte mir das "Einfüllloch" der Originale, die ihr übrigens perfekt nachgebacken bei Maren bewundern könnt)

Aber das waren nicht die einzigen Änderungen. Ich habe deutlich mehr Erdbeeren verwendet und statt dem Mandelboden (das Rezept findet ihr dann auch bei Maren) einen normalen Wiener Boden.



Die Creme ist eigentlich fast ein normales Lemoncurd, allerdings bei der Herstellung schaumig geschlagen, komplett aufgekocht und durch Gelatine stabilisiert.

Das Aufkochen war mir direkt sympathisch, da ich rohes bzw. nicht durchgegartes Ei nur äußerst ungern in Torten und Desserts (oder auch sonst) verwende. Optisch war es auch absolut kein Problem, nichts ist geronnen oder zu Rührei geworden.
Allerdings machte es sich geschmacklich deutlich bemerkbar. Die Creme schmeckte eindeutig ziemlich stark nach Ei (was mir dann in einem anderen Rezept, für Lemon Curd, das ich etwas später machte und das hier auch etwas später erst noch kommt nicht so penetrant vorkam).

Und beim Aufkochen hatte ich noch ein Problem - ich habe einen viel zu kleinen Topf genommen. Die schaumige Masse gewinnt durch das erhitzen aber unglaublich an Volumen - und schwups war die Hälfte neben dem Topf. also dann eben nochmal alles auf Anfang und ein größerer Topf - meine Küche sah ziemlich lustig aus -aber sauer macht ja bekanntlich lustig und sie hatte wohl genügend Zitrone abgekriegt ;-)

Nichts desto trotz eine schöne Torte und den Mitessern hat es gut geschmeckt. Vielleicht bin ich selbst einfach langsam zu kritisch und pingelig, wer weiß (vielleicht wird man ja im Alter so ;-) )


Erdbeer-Zitronentorte

 

Wiener Boden:
2 Eier
85 g Zucker
1 Prise gemahlene Vanille
1 Prise Salz
65 g Mehl
20 g Speisestärke
20 g Butter, geschmolzen
 
Zitronencreme:
160 ml frisch gepresster Zitronensaft (ca. 4 Zitronen)
40 ml Orangensaft
4 Eier
130 g Zucker
120 g weiche Butter, gewürfelt
4 g gemahlene Gelatine, eingeweicht
 
Belag:
500g frische Erdbeeren
 

Zuerst den Boden herstellen. Dazu den Ofen auf 190° C vorheizen. Den Boden einer runden Springform mit 26 cm Durchmesser ausfetten.

Die Eier, Zucker Salz und Vanille auf höchster Stufe hell schaumig aufschlagen (mindestens 5 Minuten). Es soll eine sehr helle und luftige Masse geben.

Mehl, Speisestärke zusammen sieben  und unter die Eimasse heben, dann die Butter untermelieren.
Biskuitmasse in die Form geben und ca. 20 bis 25  min backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
 
 
In der Zwischenzeit die Zitronencreme herstellen.
Dazu Zitronen- und Orangensaft in einem großen Topf mischen (jetzt kommt er vielleicht zu groß vor, aber sonst müsst ihr später nochmal einen anderen schmutzig machen).
In einer Rührschüssel die Eier und den Zucker schaumig schlagen und dann zu den heißen Säften geben. Ständig weiterrühren und aufkochen lassen.
Die gewürfelte Butter in eine weitere Rührschüssel geben (da freut sich der Abwasch...) und die heiße Saft-Eiermischung darüber geben. Auch die eingeweichte Gelatine zugeben.
Mit dem Pürierstab (yippieh, noch ein Küchengerät zum Abspülen) alles glatt mixen.
 
Den Biskuit auf die gewünschte Servierplatte stellen und mit einem Tortenring umschliessen. Die Zitronencreme darauf geben und ungefähr 3 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
 
In dieser Zeit können die Erdbeeren gewaschen und geputzt (genauso wie die Küche und alle Arbeitsgeräte) und halbiert werden.

Die Erdbeeren in Kreisen auf die fest gewordene Zitronencreme legen.
 
Da wir die Torte direkt verzehrt haben, habe ich mir einen weiteren Topf und den darin zuzubereitenden Tortenguss gespart.

 


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