Unsere Backhausfrau hatte sehr lange Urlaub, deshalb kam auch dieses Rezept endlich wieder mal zum Einsatz. Bei meiner Mutter gibt es diese Seelen sehr oft, aber meist in Form von Wasserwecken (also rund und nicht länglich).
Das Rezept stammt noch aus meiner Unizeit und ist so ziemlich das sinnvollste, das ich dort gelernt habe (oder wenigstens das, was ich am meisten davon im Moment noch brauchen kann).
Dort war es fester Bestandteil des getreidetechnologischen Praktikums und auch zu allen Feierlichkeiten des lebensmitteltechnologischen Instituts war es Pflichtprogramm.
Der Teig wird ziemlich feucht und lange (kalt) geführt, ist aber nicht besonders aufwendig zu machen. Ist er mal geknetet, muss er nur noch in den Kühlschrank und am nächsten Tag geformt werden.
Diese Vorgehensweise verhindert ein zu starkes Gehen, sorgt aber für ein gutes Aroma und durch eine stärkere Verquellung der Mehlinhaltsstoffe für eine gute Frischhaltung.
Und ich verspreche auch, sie sind besser als alle Seelen, die man beim Bäcker bekommt (die sind nämlich meistens aus Weizenmehl und Nordlichter bekommen dort ja sowieso keine).
Das Rezept ergibt ungefähr 17 Seelen
1 kg Dinkelmehl, Type 630
20 g Hefe
25 g Salz
30 g Zucker
700 bis 750 g Wasser (kühl)
grobes Salz, Kümmel
Für den Teig einfach alle Zutaten ungefähr 10 Minuten verkneten (entweder von Hand oder in der Maschine). Man braucht eine sehr große, am besten verschließbare Schüssel, am besten ungefähr 2,5 mal so groß oder größer als das Volumen des Mehls (also vor der Teigbereitung aufpassen! Der Teig geht später sehr stark auf). Der Teig wirkt zu Beginn sehr schmierig und feucht das gibt sich aber etwas. Bei Bedarf immer wieder die Hände etwas anfeuchten, dann klebt es nicht ganz so.
Am besten mit einem Deckel, notfalls mit Frischhaltefolie verschließen und für ungefähr 10 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Wer schlaflose Nächte hat, kann den Teig während dieser Zeit gerne auch mal zusammenschlagen, dann geht er nicht ganz so extrem auf und verfestigt sich wieder etwas.
Am nächsten Tag 3 Backbleche mit Backpapier und eine Schüssel Wasser vorbereiten (und dazwischen noch kurz den Kühlschrank auswischen, wenn die Schüssel doch zu klein war).
Mit nassen Händen Portionen von ca. 100 g abnehmen und auf dem Backpapier zu einem länglichen Rechteck flach drücken. Dieses dann parallel der Längsseite mittig einmal auf die halbe Breite zusammenfalten.
Nochmals mit Wasser bestreichen und ungefähr 45 Minuten gehen lassen.
In dieser Zeit den Backofen auf 250°C vorheizen.
Wer mag, bestreut die Seelen direkt vor dem Backen mit grobem Brezelsalz und Kümmel (oder auch etwas geriebenem Käse).
Das Blech in den Ofen schieben und mit einer Spritzflasche eine gute Portion Wasser hinterherspritzen und schnell verschließen (oder eine Tasse Wasser auf den Ofenboden schütten).
15 bis 17 Minuten backen, dann sollten sie goldbraun sein.
Mit den beiden anderen Blechen genauso verfahren.
Die erste wird bei uns immer gleich noch warm, nur mit Butter bestrichen gegessen
Das Rezept stammt noch aus meiner Unizeit und ist so ziemlich das sinnvollste, das ich dort gelernt habe (oder wenigstens das, was ich am meisten davon im Moment noch brauchen kann).
Dort war es fester Bestandteil des getreidetechnologischen Praktikums und auch zu allen Feierlichkeiten des lebensmitteltechnologischen Instituts war es Pflichtprogramm.
Der Teig wird ziemlich feucht und lange (kalt) geführt, ist aber nicht besonders aufwendig zu machen. Ist er mal geknetet, muss er nur noch in den Kühlschrank und am nächsten Tag geformt werden.
Diese Vorgehensweise verhindert ein zu starkes Gehen, sorgt aber für ein gutes Aroma und durch eine stärkere Verquellung der Mehlinhaltsstoffe für eine gute Frischhaltung.
Und ich verspreche auch, sie sind besser als alle Seelen, die man beim Bäcker bekommt (die sind nämlich meistens aus Weizenmehl und Nordlichter bekommen dort ja sowieso keine).
Das Rezept ergibt ungefähr 17 Seelen
1 kg Dinkelmehl, Type 630
20 g Hefe
25 g Salz
30 g Zucker
700 bis 750 g Wasser (kühl)
grobes Salz, Kümmel
Für den Teig einfach alle Zutaten ungefähr 10 Minuten verkneten (entweder von Hand oder in der Maschine). Man braucht eine sehr große, am besten verschließbare Schüssel, am besten ungefähr 2,5 mal so groß oder größer als das Volumen des Mehls (also vor der Teigbereitung aufpassen! Der Teig geht später sehr stark auf). Der Teig wirkt zu Beginn sehr schmierig und feucht das gibt sich aber etwas. Bei Bedarf immer wieder die Hände etwas anfeuchten, dann klebt es nicht ganz so.
Am besten mit einem Deckel, notfalls mit Frischhaltefolie verschließen und für ungefähr 10 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Wer schlaflose Nächte hat, kann den Teig während dieser Zeit gerne auch mal zusammenschlagen, dann geht er nicht ganz so extrem auf und verfestigt sich wieder etwas.
Am nächsten Tag 3 Backbleche mit Backpapier und eine Schüssel Wasser vorbereiten (und dazwischen noch kurz den Kühlschrank auswischen, wenn die Schüssel doch zu klein war).
Mit nassen Händen Portionen von ca. 100 g abnehmen und auf dem Backpapier zu einem länglichen Rechteck flach drücken. Dieses dann parallel der Längsseite mittig einmal auf die halbe Breite zusammenfalten.
Nochmals mit Wasser bestreichen und ungefähr 45 Minuten gehen lassen.
In dieser Zeit den Backofen auf 250°C vorheizen.
Wer mag, bestreut die Seelen direkt vor dem Backen mit grobem Brezelsalz und Kümmel (oder auch etwas geriebenem Käse).
Das Blech in den Ofen schieben und mit einer Spritzflasche eine gute Portion Wasser hinterherspritzen und schnell verschließen (oder eine Tasse Wasser auf den Ofenboden schütten).
15 bis 17 Minuten backen, dann sollten sie goldbraun sein.
Mit den beiden anderen Blechen genauso verfahren.
Die erste wird bei uns immer gleich noch warm, nur mit Butter bestrichen gegessen